Bruno-Schönlank-Straße
Bruno Schönlank (16.05.1859 – 30.10.1901) Journalist, Reichstagsabgeordneter der SPD von 1893 bis 1901
Bruno Schönlank (auch Schoenlank) wurde am 16. Mai 1859 in Mühlhausen/Thüringen geboren. Er studierte in Berlin, Leipzig, Kiel und Halle/Saale Philosophie, Geschichte und Nationalökonomie und promovierte 1882 zum Dr. phil. Seit 1883 war er journalistisch für verschiedene sozialdemokratische Zeitungen tätig, u. a. 1892/93 als stellvertretender Chefredakteur des „Vorwärts“ und ab 1894 als Chefredakteur der „Leipziger Volkszeitung“. Ende des 19. Jahrhunderts zählte er neben August Bebel, Ignatz Auer, Wilhelm Liebknecht, Karl Kautsky und Clara Zetkin zu den führenden Köpfen der deutschen Sozialdemokratie. Von 1893 bis zu seinem Tode im Jahr 1901 war er Abgeordneter im Reichstag.
Wer mehr wissen will: Im Buch von Friedhelm Maier „Unterwegs in Hohen Neuendorf“ und „wikipedia.org“